Wie Sie die beste ERP-Software für Ihr Unternehmen finden

Wie Sie die beste ERP-Software für Ihr Unternehmen finden

Heutzutage gibt es kaum noch ein Unternehmen, das nicht über ein ERP-System verfügt. Seit seiner Einführung vor einigen Jahren hat es sich zu einem Kernbestandteil eines jeden Unternehmens entwickelt. Die breite Einführung technologischer Lösungen auf der ganzen Welt durch kleine und große Unternehmen hat viel dazu beigetragen, die Akzeptanz und Nutzung dieser Systeme zu erhöhen.

Die modernen ERPs werden immer ausgefeilter, da die Anbieter ihre Funktionen erweitern, wodurch sie für Unternehmen immer wichtiger werden. Die Unternehmensleitung sollte jedoch bei der Auswahl eines geeigneten ERP-Systems für ihr Unternehmen sorgfältig vorgehen, da ein solches System den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens leicht vorprogrammieren kann.

Mit einem Markt voller unterschiedlicher ERPs mit glamourösen Funktionen sollten sich Management und Unternehmensführung eine wichtige Frage stellen: Steigert diese Software die Produktivität des Unternehmens? Es ist leicht, sich von all den Funktionen eines potenziellen ERP-Systems blenden zu lassen und zu vergessen, warum man es überhaupt anschafft.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wesentliche, was Sie über ERPs wissen sollten, damit Sie das beste für Ihr Unternehmen finden. Lesen Sie weiter;

Überblick über ein ERP

erp-System

Eine Unternehmensressourcenplanung Software integriert wichtige Geschäftsfunktionen in einem Unternehmen. Es handelt sich um eine vernetzte Software, die Transaktionen und Aufzeichnungen der wichtigsten Prozesse eines Unternehmens wie Vertrieb, Buchhaltung, Personalwesen, Einkauf usw. abwickelt.

Die Geschichte des ERP geht auf die 1960er Jahre zurück, als J.I. Case, ein Hersteller von Traktoren und Baumaschinen, mit IBM zusammenarbeitete, um die vermutlich erste Iteration des MRP (Material Resource Planning) zu entwickeln. Diese Software war teuer in der Herstellung und erforderte ein spezielles Expertenteam für ihre Wartung. Die ersten Programme halfen den Unternehmen bei der Verfolgung von Lagerbeständen und Produktion und ermöglichten es den Herstellern, Rohstoffe zu beschaffen und die Produkte effizient an die Kunden zu liefern.

Die Software wurde in den 1970er Jahren populär, war aber aufgrund der Kosten und Ressourcen, die für ihre Wartung erforderlich waren, auf große Unternehmen beschränkt. Schließlich wurden auch andere Softwareunternehmen wie Oracle und JD Edwards dazu übergegangen, MRPs für kleine Unternehmen zu erstellen.
In den 80er Jahren war die MRP II wurde entwickelt und bot mehr Funktionen, darunter auch Fertigungsprozesse, die über die Bestandsaufnahme und die Beschaffung von Rohstoffen hinausgingen. Es ermöglichte die Koordinierung verschiedener Abteilungen über die Fertigung hinaus und ermöglichte den Managern eine detailliertere Terminplanung.

Im Jahr 1990 entwickelte Gartner den Begriff ERP und erkannte, dass immer mehr Unternehmen außerhalb der Fertigungsindustrie diese Software einsetzten. Zu diesem Zeitpunkt erhielten ERPs ihre heutige Identität: eine einheitliche Datenbank mit Informationen aus dem gesamten Unternehmen. In den folgenden Jahren wurden weitere Fortschritte in diesem Bereich erzielt, wobei 1998 ein bemerkenswerter Meilenstein gesetzt wurde, als Netsuite das erste Cloud-ERP vorstellte.

Dies war eine enorme Verbesserung gegenüber den vor Ort installierten ERP-Systemen, da die Mitarbeiter über eine beliebige Webplattform auf Geschäftsdaten zugreifen konnten. Die Cloud-Lösungen ebneten den Weg für kostengünstigere ERPs, die keine Hardware-Ressourcen benötigen und schnell implementiert werden konnten. Gartner führte ERP II ein und bezog sich dabei auf internetfähige Systeme, die Daten aus verschiedenen Quellen wie Front-Office-Anwendungen, wie CRP, Marketing-Automatisierung und Human Capital Management konsolidieren können.

Ein ERP unterscheidet sich von anderer Unternehmenssoftware durch seine Integrationsfähigkeit. Es verfügt über mehrere Module, mit denen die Benutzer interagieren können. So kann beispielsweise ein im Vertriebsmodul erstellter Kundenauftrag an das Produktionsmodul weitergegeben werden, damit die Mitarbeiter in der Fertigungsanlage wissen, was hergestellt werden muss.

Der andere Unterschied besteht darin, dass es sich um die "einzige Quelle der Wahrheit" handelt, d. h. um eine einheitliche Datenbank, in der alle Daten über alle Module hinweg erfasst werden. Dies verbessert die Datengenauigkeit und verhindert, dass die Benutzer Daten aus verschiedenen Quellen eingeben müssen.

Hauptmerkmale eines ERP-Systems

Alle ERP-Lösungen auf dem Markt verfügen über eine breite Palette von Funktionen, und Sie sollten die wichtigsten kennen, wenn Sie sich für die beste entscheiden wollen. Einige der wichtigsten Funktionen, auf die Sie achten sollten, sind;

1. Integration

Dies ist vielleicht die wichtigste Eigenschaft eines ERP-Systems. Es sollte alle Unternehmensbereiche integrieren und alle Datensilos beseitigen, die oft zu Ineffizienzen führen, weil verschiedene Abteilungen aneinander vorbei arbeiten. Ein zuverlässiges ERP-System sollte dem Unternehmen einen zentralen Überblick über wichtige Finanz-, Betriebs- und Geschäftsdaten geben, damit es in Echtzeit Entscheidungen treffen kann.

2. Automatisierung

In diesem hochtechnisierten Zeitalter sollte jede Unternehmenslösung einige Aufgaben übernehmen und unnötige menschliche Eingaben vermeiden. Die Automatisierungsfunktion reduziert den Zeitaufwand für die manuelle Dateneingabe, eliminiert Fehler und ermöglicht es den Mitarbeitern, sich auf wertvollere Aufgaben zu konzentrieren. Ein erstklassiges ERP-System ist so konzipiert, dass Daten nur an einer Stelle im gesamten Unternehmen eingegeben werden müssen. Von hier aus kann jeder in den verschiedenen Modulen die Daten extrahieren und nach eigenem Gutdünken verwenden.

3. Datenanalyse

Geschäftsentscheidungen sollten immer von Daten und nicht von Annahmen geleitet werden. Die meisten Unternehmen legen Wert darauf, dass Daten ein wichtiger Bestandteil ihrer Prozesse sind. Ein ERP-System sollte die Mitarbeiter mit einer Vielzahl relevanter Informationen versorgen und diese in umsetzbare Erkenntnisse umwandeln, um die Geschäftsabläufe und die Kundenerfahrung zu verbessern.

ERP-Systeme sollten über erweiterte Datenanalysefunktionen verfügen und es den Benutzern ermöglichen, benutzerdefinierte Dashboards zu erstellen und relevante Informationen zu extrahieren, die sie für ihre täglichen Aufgaben benötigen.

4. Berichterstattung

Die Berichterstattung ist mit der Datenanalyse verbunden und beinhaltet eine Funktion, mit der das System Daten zu wertvollen Erkenntnissen aufbereiten kann. Dies wird auf unterschiedliche Weise umgesetzt, z. B. in Form von Dashboards, Gantt-Diagrammen, Kreisdiagrammen und Grafiken.

Die Benutzer sollten Berichte aus fast allen Modulen des ERP-Systems erstellen, da sie die Grundlage für jede richtige Geschäftsentscheidung bilden. Bessere Berichte versetzen das Führungsteam in die Lage, Probleme zu erkennen, bevor sie auftreten, und das Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken.

5. Finanzverwaltung

Mit dieser Funktion lassen sich Einnahmen und Ausgaben verfolgen. Sie wird austauschbar mit der Buchhaltung verwendet, und die Module unter dieser Funktion helfen Unternehmen, bessere Ausgabenentscheidungen zu treffen und Vermögenswerte zu verwalten. Die Buchhaltung ist oft ein wichtiger Teilbereich eines ERP-Systems.

Während ein eigenständiges Buchhaltungssystem alle diese Funktionen bieten kann, bietet ein ERP-System einen globalen Überblick darüber, wie Geld durch das Unternehmen fließt und integriert es, insbesondere für große Unternehmen, die Geld aus verschiedenen Quellen ausgeben und erhalten.

6. Kundenbeziehungsmanagement

CRM ist ein Modul, das Kundendaten verwaltet und Interaktionen mit ihnen aufzeichnet. Die Komplexität und der Funktionsumfang dieses Moduls hängen davon ab, wie das Unternehmen mit Kunden umgeht. CRM-Funktionen bieten einen Überblick über Kunden und Interessenten und helfen dem Unternehmen, kundenorientierte Entscheidungen zu treffen. Der Einsatz eines CRM in einem Unternehmen hilft, neue Kunden effizient zu identifizieren und den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Verwaltung von Kundeninformationen zu reduzieren.

7. Vertrieb und Marketing

Vertrieb und Marketing helfen einem Unternehmen, Produkte an die Kunden zu bringen, und das zuständige Modul sollte wichtige Informationen darüber aufzeichnen, wie dies geschieht.

In einem ERP-System können kritische Verkaufsendpunkte POS-Einrichtungen zur Abwicklung von persönlichen Zahlungen und Auftragseingabeplattformen zur Generierung von Kundenaufträgen und zur Kommunikation von Kundenbedürfnissen im gesamten Unternehmen umfassen. Mit dem Aufkommen des Online-Verkaufs ist eine E-Commerce-Kassenplattform für den Abschluss von Online-Verkäufen unerlässlich.

8. Management der Lieferkette

Dieser Teil eines ERP-Systems koordiniert die Aktivitäten zwischen Einzelhändlern, Distributoren, Logistikdienstleistern und Lieferanten. Er unterstützt alle Prozesse, die sicherstellen, dass Waren und Dienstleistungen den Kunden rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden. Die Supply-Chain-Funktionen können alles vom Anfang bis zum Ende abdecken, einschließlich Bedarfsplanung, Kontrolle und anderer Supply-Chain-Prozesse.

Arten von ERP-Systemen

Beste ERP-Software: die Typen

Es gibt heute verschiedene Arten von ERP-Systemen, je nach den verwendeten Klassifizierungskriterien. Einige davon sind weit verbreitet;

1. Einsatzort

Nach diesem Kriterium werden ERP-Systeme je nach ihrer Hosting-Umgebung klassifiziert. Sie können entweder "vor Ort" im unternehmenseigenen Rechenzentrum oder in der Cloud auf Computern des Anbieters laufen.

Entscheidung zwischen On-Premises- und Cloud-ERP ist ein entscheidender Faktor, da er bestimmt, wie Sie mit dem System interagieren werden. Sie beeinflusst die verfügbaren Funktionen, die Benutzerfreundlichkeit, die Kosten und die Implementierungszeiten.

Ältere ERP-Modelle waren aufgrund der damals begrenzten Funktionalität der Cloud für eine Vor-Ort-Nutzung konzipiert. Viele Entwicklungen im Cloud Computing haben jedoch dazu geführt, dass Cloud-ERPs von vielen Unternehmen bevorzugt werden. Früher konnten Cloud-basierte ERPs nur begrenzte Funktionalitäten bieten, aber heute können sie ähnliche Funktionalitäten wie die On-Premise-Versionen bieten.

Ein großer Vorteil von Cloud-basierten ERPs ist die Nutzen des Cloud Computing nämlich die Flexibilität. Hier muss ein Unternehmen nicht in seine Computerressourcen investieren, da der Softwareanbieter dies übernimmt. Ein Cloud-ERP ist daher kostengünstiger in der Anschaffung, Bereitstellung und Wartung. Es ist zu beachten, dass nicht alle Cloud-ERP-Lösungen gleich sind, und es gibt einige Untertypen.

Mandantenfähige Cloud-ERPs sind am weitesten verbreitet, und hier nutzen verschiedene Unternehmen die gleichen Ressourcen. Die Lösung ist oft gestrafft und enthält weniger schlanke Module, da die Benutzer eine identische Kopie der Software nutzen. Sie ist billiger, standardisiert und einfach, hat aber viele Einschränkungen.

Einzelmieter-ERPs geben dem Käufer mehr Kontrolle über das ERP, so dass er es individuell anpassen und auf seine spezifischen Bedürfnisse abstimmen kann. Die Software wird von einem einzigen Nutzer verwendet, was sie teurer macht.

Private Cloud und gehostete ERP-Optionen beinhalten eine On-Premise-Lösung, die in den Rechenzentren eines Dritten gehostet wird. In diesem Fall genießt das Unternehmen, das die ERP-Lösung einsetzt, einige Vorteile durch die gemeinsame Nutzung von Computerressourcen, die von den Bedingungen des Drittanbieters abhängen.

Hybride ERPs kombinieren die Funktionen von On-Premise- und Cloud-ERP, um das Beste von beidem zu bieten. Je nach Softwarepaket können einige Elemente intern und andere in der Cloud gehostet werden, um ein gewisses Maß an Redundanz im Falle eines Ausfalls zu gewährleisten.

2. Merkmale

Eine der häufigsten Arten von ERPs ist die generalistische Variante. Die meisten Legacy- und Cloud-ERPs auf dem heutigen Markt sind generalistisch, da sie sich an Prozesse in verschiedenen Branchen anpassen. Es handelt sich um Einheitslösungen, die von den Benutzern so angepasst werden können, dass sie die meisten Branchenanforderungen erfüllen. Diesen Lösungen sind jedoch Grenzen gesetzt, da die Breite des Designs, die sie für mehrere Nischen nützlich machen soll, die von anderen Unternehmen benötigte Funktionstiefe opfert.

Quelloffene ERPs bilden die Minderheit der Lösungen auf dem Markt, sind aber für Unternehmen, die Einstiegslösungen benötigen, sehr nützlich. Sie eignen sich perfekt für Unternehmen mit eigenen Technologie-Teams, die an den ERPs arbeiten und sie an ihre Bedürfnisse anpassen können.

Vertikale ERPs sind branchenspezifisch und werden häufig von Unternehmen eingesetzt, die nicht vorhaben, sich außerhalb ihrer Hauptnischen zu diversifizieren. Ihre Funktionen und Anpassungsoptionen sind auf diese Nischen ausgerichtet und lassen sich in Unternehmen, die in diesen Nischen tätig sind, leicht implementieren und nutzen.

ERPs für kleine Unternehmen sind "Lite"-Versionen von vollständigen ERPs, die sich an kleine Unternehmen richten, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um vollwertige Lösungen zu implementieren und zu nutzen. Anstatt ein umfassendes ERP mit allen Modulen zu liefern, verfügen diese ERPs über die Module, die ein Unternehmen benötigt, und bieten die Möglichkeit, sie bei Wachstum des Unternehmens zu erweitern.

Die Vor- und Nachteile eines ERP-Systems

Beste ERP-Software: Vor- und Nachteile

Vorteile eines ERP-Systems

Verbessert Geschäftsprozesse und Koordinierung

Dies ist vielleicht der wichtigste Vorteil eines ERP-Systems. Es macht alle Geschäftsprozesse effizient, indem es die verschiedenen Teile miteinander verknüpft.

Die Benutzer können die Lösung an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anpassen. Mehr Funktionen werden automatisiert, was die Reibung zwischen den Abteilungen verringert und eine bessere Zusammenarbeit ermöglicht. Darüber hinaus können die Mitarbeiter auf die benötigten Daten aus verschiedenen Teams zugreifen, was ihre täglichen Aktivitäten unterstützt und eine bessere Entscheidungsgrundlage bietet.

Bessere Produktivität

Neben dem nahtlosen Zugriff auf Geschäftsdaten können die Mitarbeiter einige der ERP-Funktionen nutzen, um Aufgaben zu verfolgen und sich auf hochwertige Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität zu konzentrieren. Da es keine Reibungsverluste zwischen den Abteilungen mehr gibt, müssen die Mitarbeiter keine Zeit mehr mit der Suche nach Informationen verschwenden, da sie diese mit einem Mausklick erhalten können.

Auf diese Weise können Prozesse und Aufgaben, die mehr Tage in Anspruch genommen haben, schneller ausgeführt werden, was den Zeitplan der Mitarbeiter entlastet und ihnen mehr Eigeninitiative ermöglicht. Ein ERP reduziert unnötigen Papierkram und manuelle Dateneingabe, wodurch menschliche Fehler, die Prozesse stören und die Produktivität beeinträchtigen, verringert werden.

Besseres Management

Manager und Führungskräfte können von einem ERP-System profitieren, da es ihnen einen besseren Überblick über die verschiedenen Geschäftsprojekte bietet.

Die Verbindung zwischen den verschiedenen Abteilungen ermöglicht es ihnen, mit anderen Managern zusammenzuarbeiten und ihren jüngeren Mitarbeitern schnell Anweisungen zu geben, wie sie bestimmte Projekte am besten angehen können. Sie können sich wiederholende und überflüssige Aufgaben schnell erkennen und sie aus der Pipeline entfernen, damit sich andere Mitarbeiter auf die wertvollsten Aufgaben konzentrieren können.

Verbesserte Datenqualität und -analyse

Bei einem ERP müssen die Daten nur an einer Stelle eingegeben werden, so dass die Informationen, die von den verschiedenen Mitarbeitern im Unternehmen genutzt werden, glaubwürdig und kohärent sind.

Anstatt Daten über ein einzelnes Objekt aus mehreren Systemen zu sammeln und zu prüfen, welches davon korrekt ist, bietet ein ERP-System die "einzige Quelle der Wahrheit". Techniker können das System so konfigurieren, dass sie Daten aus erster Hand sammeln und diese durch das System leiten, damit alle interessierten Parteien im Unternehmen sie nutzen können.

Eine Folge hochwertiger Daten ist eine bessere Analyse, die in einer verbesserten Business Intelligence gipfelt. Die Analysten im Unternehmen können aus diesen Daten genaue Erkenntnisse ableiten und ihre Interessengruppen besser beraten. ERP-Software kann einige Analysen automatisieren und es den Mitarbeitern in verschiedenen Geschäftsbereichen ermöglichen, durch benutzerdefinierte Dashboards und Diagramme on-the-fly Erkenntnisse zu gewinnen.

Wettbewerbsvorteil

Ein hochwertiges ERP-System kann den Unterschied zwischen einem Unternehmen und der Konkurrenz ausmachen. Es hat einen erheblichen Einfluss auf die internen und externen Geschäftsabläufe und kann einem Unternehmen helfen, den Abstand zur Konkurrenz zu vergrößern. Ein hochgradig angepasstes System beseitigt einen Großteil der manuellen Arbeit im Unternehmen, bietet den Mitarbeitern eine Plattform, um gute Leistungen zu erbringen, und ermöglicht es allen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Nachteile eines ERP-Systems

Qualifikationsdefizite

Ein ERP ist nur so gut wie die Menschen, die es benutzen. Die meisten ERPs werden unter Verwendung moderner Technologie hergestellt, und Unternehmen, deren Mitarbeiter nicht über die erforderlichen Fähigkeiten zur Nutzung dieser Software verfügen, können einen Nachteil für das Unternehmen darstellen. Unzureichende Kenntnisse können zu einer falschen Handhabung der Software, zu Engpässen und sogar zu Ineffizienzen in einigen Geschäftsprozessen führen.

Daher sollten die Kosten und die Einführung einer ERP-Software auch eine umfassende Schulung beinhalten, um die Mitarbeiter mit der Software vertraut zu machen und ihnen zu zeigen, wie sie sie am besten nutzen können. Wie jedes Computersystem arbeitet auch ein ERP-System auf der GIGO-Modellund ungelernte Mitarbeiter können dem Unternehmen zum Nachteil gereichen.

Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten

Viele Unternehmen sind knapp bei Kasse und können es sich nicht leisten, eine ERP-Lösung ganz auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Die auf dem Markt erhältlichen Lösungen sind billiger, und das begrenzte Budget kann ein Unternehmen dazu zwingen, einige seiner Prozesse zu optimieren, damit das ERP für sie funktioniert. Außerdem ist die Geschäftswelt im Wandel begriffen, und Unternehmen müssen flexibel und anpassungsfähig sein, was dazu führen kann, dass ein ERP nicht mehr mit den Unternehmenszielen und -aufgaben übereinstimmt.

Kosten

Die besten ERP-Systeme kosten viel Geld und sind für die meisten Unternehmen aus finanzieller Sicht vielleicht nicht sinnvoll. Hinzu kommen zusätzliche Kosten für die Installation, den Kauf von Computerressourcen, die Wartung und die Schulung. Unternehmen müssen all diese Kosten berücksichtigen und sie gegen die Vorteile abwägen, um zu entscheiden, ob es für sie machbar ist oder nicht. Es gibt zwar Optionen für SaaS-Lösungen, bei denen sich der Anbieter um die Computerressourcen kümmert, aber die Schulung bleibt ein Problem.

Wie Sie das richtige ERP-System auswählen

Da es heute eine Vielzahl von ERP-Lösungen gibt, ist es wichtig, ein systematisches Verfahren zu befolgen, um die beste Lösung für Ihr Unternehmen zu finden. Hier sind die Schritte;

1. Überprüfung und Feststellung des Geschäftsbedarfs

Trotz all der fantastischen Dinge, die ein ERP für Ihr Unternehmen tun kann, gibt es keine Garantie. Nicht alle Unternehmen brauchen ein ERP.

Aus diesem Grund sollten Sie einen internen Überprüfungsprozess einleiten, um die Prozesse und Probleme zu definieren, die ein ERP-System lösen kann. Diese Analyse sollte den aktuellen Stand der Dinge beinhalten und was das ERP tun wird, um die Dinge zu einem zukünftigen Stand der Dinge zu bringen. Diese Details werden Sie in den folgenden Schritten verwenden, um die Art der Lösung zu veranschaulichen, die Sie von den Anbietern suchen.

2. Bewertung der technischen Anforderungen

Ein ERP ist zwar eine geschäftliche Initiative, aber sie ist hochgradig technisch und stellt sicher, dass sie zu Ihrer aktuellen technologischen Landschaft passt.

Achten Sie darauf, wie die potenziellen Lösungen mit Ihren aktuellen Systemen zusammenpassen, denn Sie wollen keine Lösung, die Sie zwingt, alles zu ändern. Das beste ERP-System sollte sich nahtlos in Ihre Technologielandschaft einfügen, ohne die bestehenden Systeme in großem Umfang zu stören.

3. Verstehen Sie die Kosten

Die Kosten sind ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines ERP-Systems und sollten daher vorhergesehen werden. Konzentrieren Sie sich nicht auf den Preis einer potenziellen Lösung, sondern auf alle damit verbundenen Kosten.

Es ist ratsam, diese Kosten den Vorteilen gegenüberzustellen, die diese Lösung dem Unternehmen bringen wird, und zu ermitteln, wie lange es dauern wird, bis die Kosten gedeckt sind. Decken Sie versteckte Kosten auf, z. B. die Einstellung neuer Mitarbeiter für die Verwaltung der Lösung, regelmäßige Wartungsprüfungen und Kosten für Hardware-Upgrades.

4. Abbildung des Umsetzungsplans

Eine ERP-Software kann nicht am selben Tag eingerichtet und in Betrieb genommen werden, und die Einführung wird sich auf die bestehenden Geschäftsprozesse auswirken. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie das Unternehmen nicht zum Stillstand bringen können, um das ERP-System zu installieren, und einen Plan für eine sanfte Übergabe aufstellen, um das System ohne Unterbrechung der Geschäftsaktivitäten in Betrieb zu nehmen.

Seien Sie bei der Planung realistisch und planen Sie genügend Zeit ein, um die Lösung zu installieren, zu testen, zu schulen und zu konfigurieren, damit sie akzeptabel wird. Es wäre am besten, diesen Zeitrahmen im Voraus festzulegen, um dem Unternehmen ein klares Bild von dem Engagement zu vermitteln, das für die Verwirklichung des Plans erforderlich ist.

5. Vorteile verfolgen

Ein ERP wird Ihrem Unternehmen zugute kommen, aber Sie sollten immer über Messgrößen verfügen, um dies zu messen. Sie sollten alle Vorteile quantifizieren, damit Sie in Zukunft analysieren können, ob die Lösung die Erwartungen erfüllt oder nicht.

6. Aufgeschlossen sein

Wenn Sie sich für ein ERP-System entscheiden, werden Sie immer zu einigen Optionen tendieren, die auf dem basieren, was Sie gehört haben oder was bei anderen Unternehmen funktioniert hat. Die Geschäftsfälle sind jedoch unterschiedlich, und was ein Mitbewerber verwendet, ist möglicherweise nicht ideal für Sie.

Alle Unternehmen versprechen sich von einem ERP-System unterschiedliche Vorteile, haben unterschiedliche technische Landschaften und geben unterschiedlich viel Geld für die Lösung aus. Daher sollten Sie sich nicht aufgrund von Hörensagen für bestimmte Optionen entscheiden, sondern sich an den dokumentierten Fakten orientieren, um eine geeignete Wahl für Ihr Unternehmen zu treffen.

Top 7 ERP-Lösungen

1. Oracle NetSuite

Gegründet im Jahr 1999, Netsuite ist eine der ersten Softwarelösungen, die in der Cloud bereitgestellt wurden. Sie wurde 2016 von Oracle übernommen, vermarktet aber weiterhin ihr ERP für kleine und mittlere Unternehmen unter dem Namen OneWorld. Diese Lösung wird ausschließlich über einen Partner-/Wiederverkäuferkanal ab $999 pro Monat für den Basiszugang verkauft.

Das Dashboard sieht auf den ersten Blick komplex aus, aber man kann mit einem Fachhändler zusammenarbeiten, um einen individuellen Workflow für Ihre Bedürfnisse zu erstellen. Der SuiteFlow Workflow Manager ist speziell für diesen Zweck konzipiert.

Wesentliche Merkmale

- Beeindruckende CRM-Funktionen
- Umfassende Fähigkeiten zur Unternehmensplanung, die sich auf mehrere Nischen beziehen
- Einfache Berichtsfunktionen
- Hochgradig anpassbare Prozessabläufe

2. Odoo ERP

Dies ist eine der beliebtesten Open-Source-ERP-Lösungen. Es ist anpassbar, vollständig integriert und verfügt über fachmännisch entwickelte Funktionen. Es verfügt über eine Vielzahl von Anwendungen, die gegen Aufpreis Funktionen wie Helpdesk, Stundenzettel, Website-Erstellung, Inventar, Marketing und vieles mehr umfassen.

Da es sich um eine Open-Source-Software handelt, lassen sich Anpassungen und Integrationen gut vornehmen, sofern Sie über ein Team von Softwareentwicklern verfügen, die all diese Funktionen nutzen können. Mit Odoo können Benutzer ein Kundensupport-Paket kaufen, in dem Sie Stunden erwerben, die Sie in Form von Unterstützung, Fehlerbehebung und Kommunikation einlösen können. Die Lösung integriert mehrere Anwendungen von Drittanbietern wie Shopify, Amazon, eShipper, Magento und andere.

Wesentliche Merkmale

- Open-Source-Lösung
- Freiheit bei der Wahl des Hosting-Typs
- Ideal für die Automatisierung und Verfolgung wichtiger Geschäftsaktivitäten

3. SAP ERP-Software

SAP ist ein Akronym für System Application Programming, eine 1972 von fünf IBM-Mitarbeitern gegründete Einheit. SAP hat sich zu einem führenden Softwareunternehmen entwickelt, ebenso wie sein ERP, das eine Fülle von Anwendungen zur Unterstützung von Geschäftsabläufen bietet.

Dies ist eine Einheitslösung für alle Arten von Unternehmen. Sie ist jedoch eine der teuersten Lösungen, weshalb sie sich eher für größere Unternehmen eignet. Sie bietet integrierte und maßgeschneiderte Lösungen mit Kundenpartnern, so dass Unternehmen für die Module zahlen können, die sie benötigen.

Wesentliche Merkmale

- Entwickelt, um Geschäftsprozesse aus mehreren Datenquellen zu optimieren
- Verbesserte Zusammenarbeit und Beseitigung redundanter Systeme durch eine integrierte Lösung

4. Microsoft Dynamics 365

Dies ist eine ideale Option für Unternehmen, die die Büro 365 Produktivitätssuite. Die Software ist mit den meisten anderen Office-Programmen vertraut und kann Daten importieren und exportieren, was den Nutzern ein nahtloses Arbeiten ermöglicht.

Wie bei Office 365 können Unternehmen eine skalierte Version der Software wählen, die ihren Geschäftsanforderungen und ihrem Budget entspricht. Eine Einschränkung ist, dass die Lösung auf älteren Computern langsam sein kann und im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt nur begrenzte Integrationsmöglichkeiten bietet. Die Benutzer müssen möglicherweise mehrere Anwendungen von Drittanbietern installieren, um tiefere Analysen durchzuführen und mehr Funktionen zu erhalten.

Diese Lösung kostet $65 pro Benutzer und Monat für ein Modul und $20 für jedes weitere Modul.

Wesentliche Merkmale

- Enge Integration mit Office 365
- Es fehlen umfassende CRM-, HR- und Managementfunktionen
- Nur in den USA und Kanada erhältlich

5. Oracle ERP Cloud

orakel erp

Dieses ERP bietet eine kombinierbare Lösung für mehrere Geschäftsbereiche wie Beschaffung, Projektmanagement, Finanzen, Lieferkette und Fertigung. Die Lösung ist bekannt für ihre tiefgreifenden Analysen, die zur Steigerung der Business Intelligence beitragen.

Oracle ERP Cloud verfügt über robuste Berichtsfunktionen, einschließlich KPI-Management, eine Bibliothek mit Best Practices, Analysemodelle und Self-Service-Datendrehscheiben. Die meisten Analysefunktionen befinden sich in der Cloud, aber man kann über das Analytics-Paket auf weitere Funktionen zugreifen.

Wie andere Oracle-Lösungen erfordert auch Oracle ERP Cloud eine Menge Training, da die Eingewöhnung in die Schnittstelle eine Herausforderung sein kann, insbesondere für technisch nicht versierte Benutzer. Es lässt sich gut mit mehreren Drittanbieterlösungen wie PayPal, Shopify, Salesforce, Box, Microsoft und Google-Plattformen integrieren.
Es kostet $175 pro Nutzer und Monat.

Wesentliche Merkmale

- Beste Analysen und Berichte
- Cloud-basierte Lösung
- Leichte Skalierbarkeit für Unternehmen unterschiedlicher Größe

6. ERPNext

Beste ERP-Software: erp next

Diese kostenlose, quelloffene ERP-Software ist ideal für kleine und mittelständische Unternehmen mit kleinem Budget, die ein paar Funktionen nutzen möchten. Es ist in mehr als 70 Sprachen verfügbar, hat Anwendungen für intelligente Geräte und Benutzer können personalisierte Schulungen erhalten, wenn sie einen kostenpflichtigen Plan wählen.

Unternehmen, die diese Lösung verwenden, können Kunden verfolgen, Treueprogramme erstellen und Besprechungen planen. Die Support-Optionen sind begrenzt, aber die Benutzer können sich eine Sammlung von über 300 Videos ansehen, die ihnen helfen, sich mit dem System vertraut zu machen.

Die kostenlosen Module lassen sich einfach einrichten und ausführen, wie man es von einer typischen Freeware-ERP-Lösung erwartet.
Kostenpflichtige Angebote mit Managed Hosting und erweiterten Funktionen kosten ab $10 pro Website und Monat.

Wesentliche Merkmale

- Kostenlose und quelloffene Lösung
- Einfaches Einrichten und Ausführen
- Fehlt es an robusten Merkmalen, so dass es für grundlegende Funktionen geeignet ist

FAQs

Frage: Worauf sollte ich bei einem ERP-System achten?

Antwort: Eine ERP-Lösung wird im gesamten Unternehmen eingesetzt. Stellen Sie sicher, dass Sie vor der Auswahl einer Lösung die erforderliche Sorgfalt walten lassen. Ein wichtiger Punkt, auf den Sie achten sollten, ist die Skalierbarkeit und Flexibilität, denn Ihr Unternehmen wird nicht gleich bleiben und die Anforderungen werden sich ändern. Mit dieser Eigenschaft bleibt die Lösung unabhängig vom Wandel der Zeit relevant.

Weitere wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, sind die Unterstützung für mobile Nutzer, Kundenempfehlungen und langfristige Kosten sowie die Benutzerfreundlichkeit. Kurz gesagt, eine ideale ERP-Lösung sollte Ihren spezifischen Anforderungen entsprechen.

Frage: Wie sind ERP und E-Commerce miteinander verbunden?

Antwort: ERP hat nichts mit eCommerce zu tun, aber beide können zusammenarbeiten und einem Unternehmen erhebliche Vorteile verschaffen. E-Commerce basiert auf Online-Systemen, die in Ihr ERP integriert werden können, um alle Datenquellen zu vereinheitlichen und sicherzustellen, dass alle Interaktionen mit Kunden und Partnern für bessere Analysen und Erkenntnisse aufgezeichnet werden.

Frage: Was ist die Zukunft der ERPs?

Antwort: Es ist nicht leicht, die Zukunft vorherzusagen, aber Daten werden ein zentraler Bestandteil jedes ERP-Systems sein, wenn man den aktuellen Trends Glauben schenken darf. Die zunehmende Verbreitung von KI und der Entwicklung mobiler Apps hat Daten in den Mittelpunkt jeder Entscheidung gestellt, die in erster Linie aus ERP-Systemen stammen. Darüber hinaus werden ERP-Lösungen intelligenter sein und Modelle des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz nutzen, um nahezu genaue Vorhersagen zu treffen und bessere Erkenntnisse zu gewinnen.

Unterm Strich

Eine ERP-Lösung ist für den Erfolg eines jeden Unternehmens von zentraler Bedeutung und im Zeitalter der Digitalisierung kaum noch wegzudenken. Sie hat eine ganze Reihe von Vor- und Nachteilen, aber die Vorteile überwiegen und machen sie zu einer wünschenswerten Lösung für jedes Unternehmen.

Ein Spitzenprodukt kostet einen beträchtlichen Betrag, und jedes Unternehmen sollte bereit sein, diese Kosten zu tragen, um in den Genuss einer Vielzahl von Funktionen und anderen Vorteilen zu kommen. Verschwenden Sie jedoch nicht dieses hart verdiente Geld und nehmen Sie sich Zeit, um die Optionen zu durchforsten und eine geeignete zu finden.

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